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Sexting: Erotische Bilder per MMS verschicken?!

Sexting bezeichnet das private Versenden von erotischen Bildern. In der Regel handelt es sich hierbei um Aufnahmen von eigenen Körper, die dem gerade in der Ferne weilenden Partner die zeitweise räumliche Trennung ein wenig versüßen sollen.

Das Wort Sexting setzt sich offenkundig zusammen aus den Begriffen Sexund „texting“, was im Englischen die Kurzform für „Text messaging“ ist und soviel wie „eine Textnachricht verschicken“ bedeutet. In diesem Fall wird der Text durch ein Foto ergänzt oder ersetzt, was dem Ganzen eine ungleich erotischere Dimension verleihen kann. Dabei geht es jedoch nicht um reine Provokation, sondern vielmehr um das gezielte Anregen der Fantasie – weniger ist dabei manchmal tatsächlich mehr.

Sexting: Erotische Aufmerksamkeiten für Zwischendurch

Sexting ist Flirten der ganz besonderen Art. Ob unter langjährigen Partnern oder als Anheizer nach dem ersten Date – das Verschicken solcher Bilder per MMS bringt garantiert Würze in eine Beziehung und ist außerdem sehr vielfältig einsetzbar. Zum Einen kann man seinem Freund oder seiner Freundin mit einer solchen Nachricht ein Versprechen geben, dass nach dem Feierabend oder dem Bierchen mit den Kumpels zu Hause noch ein ganz besonderes Geschenk wartet. Oder man verwendet sie als Einladung, frei nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Gerade in einer Fernbeziehung oder wenn die Partner aus anderen Gründen für einen bestimmten Zeitraum räumlich voneinander getrennt sind, könnten erotische Fotos als kleine Aufmerksamkeit per MMS helfen, die Distanz zu überwinden – wortwörtlich ebenso wie im übertragenen Sinn. Sie versichern dem jeweils Anderen, dass da immer Jemand ist, der an ihn denkt, und dass die Beziehung diese Probe in jedem Fall bestehen wird. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, doch in der Regel wirken Fotos, auf denen man eben nicht alles sieht, sehr viel anregender – so bleibt wenigstens Raum für Träumereien.

Problemfall Sexting im Auge der Justiz

Wenn sich Erwachsene gegenseitig erotische Bilder von sich selbst schicken, ist dagegen prinzipiell nichts einzuwenden. Schwierig wird es, wenn Minderjährige sich diesem Trend anschließen, da von ihnen verschickte Fotos im Zweifelsfall als Kinderpornographie gelten könnten. Hier sollte man also genau aufpassen, von wem man welche Art Fotos bekommt beziehungsweise an wen man selber welche verschickt. Wer jedoch als verantwortungsbewusster Erwachsener mit einem gleichaltrigen Partner Spaß an erotischen MMS findet, dem soll das Vergnügen auch nicht verwehrt werden.

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