Sexkino – die Geschichte des Pornofilmtheaters
In den Zeiten des Internets und der ständig neu bereitgestellten Filme und Fotos, haben es die kleinen Sexkinos schwer und stehen am Rande ihrer Existenz.
In den 60er und 70er Jahren waren die Pornokinos schwer angesagt und immer ausverkauft, aber wer geht heutzutage schon noch in die Videokabinen, wenn man sich aus dem World Wide Web die Filme bequem nach Hause holen kann und das teilweise sogar kostenlos.
Im Jahre 1899 eröffnete Otto Pritzkow in Berlin das erste Sexkino, damals noch unter dem Namen „Abnormitäten- und Biograph-Theater. Es kamen vor allem die Arbeiter und Bürger, da sie in ein „normales“ Theater keinen Zutritt hatten. Es liefen meistens fünf- bis zehnminütige Kurzfilme, die überwiegend Striptease zeigten mit nur wenigen Sexszenen .
Bis in die 50er Jahre wurde dann nur diese Art von Filmen gezeigt, sodass die Pornographie in den Hintergrund gedrängt wurde. Mit dem Aufklärungszeitalter in den 60ern, zeigte man dann auch wieder mehr nackte Haut. Während dieses Zeitalters wurde dann auch die Pornographie legalisiert und liberalisiert. Erst ab dem Jahre 1972 dürfte man Pornos dann auch ohne strafrechtliche Konsequenzen öffentlich vorführen.
In der heutigen Zeit müssen die Sexkinos ums Überleben kämpfen und werden immer weniger.