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Safety First – Verhütung nicht vergessen

Eine ungewollte Schwangerschaft oder schlimmer noch die Ansteckung mit einer sexuell ansteckenden Krankheit sind die Folgen von ungeschütztem Geschlechtsverkehr, das sollte eigentlich jedem klar sein.

Kondome

Dennoch scheinen viele Menschen diese Gefahren zu verdrängen und verhüten nicht oder nicht richtig.

Am sichersten: Kondome

Vor Schwangerschaft und Geschlechtskrankheiten gleichermaßen schützen einzig und allein Kondome. Alle anderen Verhütungsmöglichkeiten dienen lediglich der Empfängnisverhütung, d.h. die Ansteckungsgefahr mit Krankheiten besteht hier trotzdem. Besonders Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern sollten also, selbst wenn sie weitere Verhütungsmethoden anwenden, immer noch zusätzlich ein Kondom benutzen. Zwar klagen Männer häufig darüber, mit Kondom nicht so viel zu spüren, doch kann dies kein Grund dafür sein, gar kein Kondom zu verwenden. Für mehr Gefühlsechtheit könnten sie z.B. mal hauchdünne Kondome ausprobieren, die kaum zu merken sind. Mit ihrer viel geringeren Wandstärke als bei herkömmlichen Kondomen lassen sie Mann den Sex wesentlich intensiver spüren. Für die Sicherheit des Kondoms sind vor allem die richtige Handhabung und die richtige Größe wichtig, wobei es nicht auf die Länge, sondern auf die Breite ankommt. Ist das Kondom zu klein bzw. zu eng, besteht große Gefahr, dass es reißt.

Weitere Verhütungsmethoden

Wie bereits erwähnt dienen alle weiteren Verhütungsmittel nur der Empfängnisverhütung und schützen nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Dabei schützen einige von ihnen zuverlässiger vor einer ungewollten Schwangerschaft, andere weniger. Ausschlaggebend dafür ist der Pearl Index. Relativ sicher ist die (Mini-)Pille, vorausgesetzt sie wird auch regelmäßig eingenommen. Spiralen, Verhütungspflaster und -spritzen sind ebenfalls verlässliche Methoden mit niedrigem Pearl Index. Eine relativ neue Alternative ist der Verhütungsring, der wie ein Tampon eingesetzt wird. Er ist schonender als die Pille, so belasten die Hormone nicht den ganzen Körper, sondern sind sozusagen direkt an ihrem “Einsatzort”. Genauso sicher wie die Pille ist er außerdem. Des Weiteren gibt es auch noch Hormonimplantate, die lange, sicher und unkompliziert Schutz bieten. Sehr unsicher sind hingegen Praktiken wie die Temperatur- und Kalendermethode und natürlich der Coitus interruptus.

Bild: boscopics – Fotolia.com