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Freundschaft nach einer Beziehung

„Wir können ja Freunde bleiben“, wer kennt diesen Spruch eigentlich nicht? Bei dem ein oder anderen hebt er mit Sicherheit ein leichtes Würgen hervor. Aber hej Leute, ist es nicht eigntlich total schade, wenn man eine Lebensabschnittsphase mit jemanden verbracht hat und ihn dann komplett aus dem Leben streichen soll?


Ja schade ist das schon, aber dennoch darf man nicht vergessen, dass sich nur die wenigsten Paare im beidseitigen Einverständnis trennen. Vielmehr gibt es immer einen der besonders verletzt ist und einen der verletzt hat.

Das liegt meiner Meinung nach an verschiedenen Aspekten. Einmal ist es die Trennungsphase. Denn wenn es in einer Beziehung nicht mehr so funktioniert dann macht man meistens nicht einen radiakalen Cut, so dass weitere Unannehmlichkeiten vermieden werden könnnen. Nein es schleicht sich dann eine gewisse Abnablungsphase ein. Man ist nicht mehr so aufmerksam, man sucht sich andere Interessen, dem ein oder anderen wird dann eine Gemeinheit nicht mehr so schwer über die Lippen kommen. Man nabelt sich einfach ab und das kann einen selbst und auch den anderen verletzen.

Der andere Punkt ist der, dass man einfach viel zu unreif ist um richtig „Schluss“ machen zu können. Denn zu so einem Schritt gehört jede Menge Mumm dazu. Man braucht nämlich auch für sich die passenden Argumente. Nicht dass man zwei Wochen nach einem zeremoniellen Abschied wieder vor der Tür steht und einen Neuanfang möchte. Das geht meistens sowieso in die Hose. Die meisten werden mir da mit Sicherheit zustimmen.

Eine Freundschaft wäre toll, allerings muss eine Ruhepause dazwischen liegen. Eine Freundschaft kann nur funktionieren wenn beide Parteien sich neu gefunden haben. Das kann im Beruf sein, oder in einer neuen Beziehung.

Und wenn man nach einer solchen Pause noch menschliches Intersse hat dann kann das tatsächlich der Neuanfang einer ganz tollen Freundschaft werden. Es ist also schon was dran an dem Satz, allerdings nur sehr schwer umsetzbar.

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