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Ehelicher Sex – Wirklich immer langweilig?

Über ehelichen Sex wird viel gespottet. Er soll nur selten bis gar nicht stattfinden, ist immer gleich und langweilig. Doch was ist dran an den Klischees und was macht man, wenn der Sex zu Hause einfach keine Befriedigung mehr bringt?

Das Thema betrifft so viele Menschen in Deutschland und bleibt immer wieder interessant: Sex in der Ehe. Während er früher als die einzig wahre und religiös anerkannte Form des Beischlafs war, ist er heute eher Sinnbild der Monotonie. Auch das neue Buch von Charlotte Roche wird sich mit diesem Thema befassen und sicherlich wieder einmal kein Blatt vor den Mund nehmen.

Routine und Monotonie

Als einer der größten Beziehungskiller gilt immer noch die Routine im Bett. Der Casual Dating Anbieter C-Date hat in einer Studie ermittelt, dass 50% der befragten und 44% der Männer bei der Frage danach, ob eine Beziehung auf Dauer zur Routine wird, mit „Ja“ antworten.

Wer unbefriedigt in der Beziehung ist, hat oftmals nicht nur ein sexuelles sondern vor allem ein emotionales Problem mit dem Partner. Doch auch nicht selten lieben sich beide Partner trotzdem noch. Ausweg ist hier für einige Menschen immer mehr und mehr das Internet. Es müssen nicht sofort kostenlose Sexkontakte sein. Manche Ehepartner chatten und flirten einfach nur oder suchen den Kick in Erotikforen oder vor der Webcam.

Der Betrug ist dann zwar nicht körperlich, aber seelisch in jedem Fall. Mittlerweile gibt es sogar eigens Anbieter, die damit werben, dass verheiratete Menschen sich dort sexuelle Ablenkung verschaffen können.

Man darf jedoch nicht nur negativ denken. Viele Ehepaare haben erst nach der Hochzeit den besten Sex. Es gibt einige Menschen, die sich dann erst sicher und entspannt genug fühlen, um alles auszuprobieren, was sie sich schon immer gewünscht haben.