Die Zahl der Partner – was für eine Rolle spielt sie?
Wenn es um die Zahl der Partner geht, herrscht schnell betretenes Schweigen und die Wenigsten beantworten diese Frage mit voller Ehrlichkeit.
Glaubt man Umfragen, liegen die Männer bei der Zahl der Partner vorne. Die Frage, die sich mir stellt, flunkern die Frauen oder prahlen die Männer?
Schwer zu beantworten. Noch schwerer zu glauben ist die Tatsache, dass es in regelmäßigen Abständen Studien gibt, die immer zu dem selben Ergebnis kommen, nämlich dass Männer früher, häufiger und auch mit mehr Partnern Sex haben, als Frauen.
Die Zahl der Partner – wenn die Chemie stimmt, ist das sowieso nur noch eine Nebensache.
Vielleicht liegt es an unserer Gesellschaft, denn man geht eben einfach davon aus, dass Frauen ein anderes Empfinden und eine andere Moral, als Männer haben. Und Frauen scheinen sich diesen Ansichten (unbewusst) anzupassen, denn so ein Rollenverständnis verleitet sie dazu, ein partnerschaftliches und kein promiskuitives Sexualverhalten vorzugeben.
Dennoch ist es Fakt, dass es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen „Typen“ gibt, die es mit der Partnerzahl nicht so genau nehmen. Vielleicht wollen sie gar nicht in einer Beziehung leben und genießen ihr Leben, jenseits partnerschaftlichen Verpflichtungen? Warum auch nicht, es steht ja zum Glück jedem frei.
Vielleicht ist es aber auch eine andere Form der Freiheit. Zwar sind viele und oft wechselnde Partner immer noch verpönt, aber letztlich bleibt es die Entscheidung eines jeden Einzelnen.
Ich denke, man sollte es nicht übertreiben mit den wechselnden Partner. Ich bin sicher nicht für Monogamie, aber maßlose Übertreibung muss es auch nicht sein.