Die Klassiker der Erotikfilme
Erotikfilme haben eine lange Tradition und so zeigten schon die ersten Film-Guckkästen bewegte Bilder von Frauen, die sich entkleideten oder nackt posierten. Im Laufe der Entwicklung der Filmindustrie entstanden diverse Klassiker der Erotikfilme, die nach wie vor für eine prickelnde Stimmung sorgen.
Pornofilme sind aufgrund ihres mangelnden Handlungs-Zusammenhangs besonders bei Frauen weniger beliebt. Laut Umfragen, würden auch Frauen viel häufiger Pornos schauen, wenn diese besser gemacht wären und nicht bloß banalen Inhalt zeigen würden, der meistens nur einen albernen Übergang zum eigentlichen Sex-Akt darstellt. Doch es gibt auch durchaus gut inszenierte Erotikfilme, die mehr zu bieten haben, als stumpfe Sex-Szenen. Die Palette reicht von anspruchsvollen Verfilmungen, über spezielle Filme für Frauen bis hin zu den Klassikern der Erotikfilme, welche sowohl mit Inhalt als auch mit der nötigen Portion prickelnder Erotik für eine anregende Stimmung sorgen.
Die Klassiker der Erotikfilme
„9 ½ Wochen“ ist das Nachfolgewerk zu „Flashdance“ von Adrian Lynes und stellt einen gut durchdachten Film dar, der die Geschichte einer Affäre zwischen der Kunsthändlerin Elizabeth, gespielt von Kim Basinger, und dem Börsenmakler John, dargestellt von Mickey Rourke, zeigt. Der Film enthält neben den vorzüglich gedrehten schmutzigen Sexszenen auch einen dramatischen Konflikt, was „9 ½ Wochen“ zu einem äußerst sehenswerten erotischen Film machen.
„Zärtliche Cousinen“ von David Hamilton ist ein wahrer Klassiker des erotischen Melodrams, in dem der erst 14-jährige Julien seinen sexuellen Gelüsten nachgeht und die eigene Cousine zum Objekt der Begierde wird. Bei der Erstaufführung 1980 sorgte der Film noch für gehöriges Aufsehen und galt als Gesprächsthema Nr.1, was heute kaum noch vorstellbar ist.
Ebenso kann man „Deep Throat“ von Gerad Damiano als einen Klassiker der Erotikfilme bezeichnen. In dem Movie von 1972 versucht Linda Lovelace durch viel Oralsex befriedigt zu werden.
Mit „New Wave Hookers“ von 1985, läutete der Regisseur Gregory Dark die Nouvelle Vague des Pornos ein und verband Sex-Szenen gekonnt mit New Wave Musik.
Auch „Basic Instinct“ von 1992 mit Sharon Stone ist ein erotischer Klassiker, mit dem Paul Verhoeven einen spannenden Thriller schuf, der zugleich eine tabubrechende und provokante Studie sexueller Obsessionen darstellt.
Anspruchsvolle Erotik-Filme
In dem 2001 erschienenen Film „Intimacy“ von Patrice Chéreau treffen zwei wildfremde Menschen aufeinander und haben echten Sex miteinander. Die Rückhaltlosigkeit und Intensität der Bilder verhalf „Intimacy“ verdientermaßen zum Goldenen Bären.
„9 Songs“ von 2004 ist ein sinnliches Filmerlebnis ohne viele Dialoge des Regisseurs Michael Winterbottom. Matt und Lisa lernen sich auf einem Konzert kennen und verbringen einen lustvollen Sommer mit sexuellen Experimenten und guter Pop- und Rockmusik.
Erotikfilme für Frauen
„Emmanuelle“, der von verschiedenen Regisseure zwischen 1974 und 1993 realisiert wurde, gilt als der Frauen-Erotik-Klassiker schlechthin.
Einen Ästhetischen Porno stellt „Der Duft der Liebe“ von Philip Mond aus dem Jahr 1996 dar, indem Zazel das betörendste Parfüm der Welt kreieren soll und sich dabei ihrer sexuellen Fantasie als Inspiration bedient.
2005 veröffentlichte Jessica Nilsson mit „All about Anna“ eine romantische Komödie mit Porno-Elementen, welche zu Recht ein prämierter Erfolgs-Film und dennach auch ein Klassiker der Erotikfilme wurde.
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